museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Museum Schloss Wolfach [o. Inv.]
Plakat "Schwarzwälder Trachtenfest Wolfach 1929" (Museum Schloss Wolfach CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Wolfach (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Plakatentwurf "Schwarzwälder Trachtenfest Wolfach 1929"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die bekannteste aller Schwarzwaldtrachten ist die mit den roten und schwarzen Bollenhüten (rot für Mädchen, schwarz für verheiratete Frauen). Diese Tracht ist in den Dörfern Gutach, Kirnbach (heute ein Stadtteil von Wolfach) und Reichenbach bei Hornberg zuhause. Unter dem Strohhut, der mit Gips weiß gefärbt ist, wird eine schwarze Haube mit Schleier getragen.
Der Plakatentwurf für das Wolfacher Trachtenfest am 18. August 1929, beschriftet im allemanischem Dialekt des Kinzigtales, stammt von dem 1868 in Wesel geborenen Künstler Curt Liebich, der sich 1896 in Gutach niedergelassen und dort gemeinsam mit dem Maler Wilhelm Hasemann eine Künstlerkolonie gegründet hatte. Die romantisierenden Darstellungen des ländlichen Lebens der in Gutach arbeitenden Künstler prägte das populäre Bild der Kinzigtallandschaft nachhaltig, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des aufstrebenden Schwarzwaldtourismus, für den der Bollenhut zum Markenzeichen wurde.
Das Plakat von Curt Liebig ist dank vieler Nachdrucke, nicht zuletzt als populäres Postkartenmotiv, bis heute weit verbreitet.

Material/Technik

Aquarell auf Papier

Maße

H 60 cm, B 40 cm

Literatur

  • Kunstmuseum Hasemann-Liebich (Hrsg.) (2012): Wilhelm Hasemann (1850-1913). Sein Weg zum Schwarzwaldmaler. Gutach
Museum Schloss Wolfach

Objekt aus: Museum Schloss Wolfach

Im ehemals Fürstenbergischen Schloss (erbaut 1671-1681) untergebracht, zählen die Museumsräume mit der Schlosskapelle zu den wenigen, weitgehend...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.