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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 2115]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/223636/223636.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Wallfahrtsmedaille mit Mater Dolorosa aus Steinhausen

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Beschreibung

Im 14. Jahrhundert kam der Weiler Ober-Oberstetten mit der Kapelle „zum Steinhaus“ in den Besitz des Klosters Ochsenhausen. Bereits im Mittelalter hatte eine Pietá aus Holz zahlreiche Wallfahrer angezogen, doch erst der Neubau der Kirche im 17. Jahrhundert bot den Rahmen für die Entwicklung Steinhausens zum viel besuchten Wallfahrtsort.
Auf dem Avers dieser Medaille ist das gekrönte Gnadenbild der Wallfahrtskirche zu sehen; dementsprechend weist die Umschrift die Darstellung als S(ancta) MARIA STEINHVSANA aus. Die Rückseite zeigt indes die vier Patrone des Mutterkonvents mit Märtyrerpalme auf Wolken ruhend, die durch die Umschrift näher identifiziert werden: S(anctus) INNO(centius) M(artyr), S(ancta) EME(rentiana) M(arty), S(ancta) IVST(ina) M(artyr), S(anctus) MAX(imus) M(artyr), PATR(oni) OCHS(enhusi).
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: S . MARIA . / STEINHVSANA
Rückseite: . S . INNO . M . S . EME . M . S . IVST . M . S . MAX . M . (= Sanctus Innocentius Martyr, Sancta Emerentiana Martyr, Sanctus Iustina Martyr, Sanctus Maximus Martyr); unten gegen den Uhrzeigersinn gerichtet: . PATR . OCHS . (= Patroni Ochsenhusi)

Material/Technik

Messing

Maße

Breite
28 mm
Höhe
32 mm
Gewicht
5,68 g

Literatur

  • Ebner, Julius (1912): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde, Bd. II. Heft 1 von Christian Binder. Neu bearb. von Julius Ebner. Stuttgart
  • Horchler, Adolf (1894): Verschiedene Prägungen aus dem Allgäu un seiner Nachbarschaft.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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