museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1997-248]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/223582/223582.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Bruderschaftsmedaille der Marianischen Sodalität Sigmaringen, 20. Jahrhundert

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Aus Sigmaringen stammt diese Medaille, die Zeugnis von der Existenz einer religiösen Vereinigung in der dortigen Gemeinde ablegt: Die Umschrift der Medaillenvorderseite weist die MARIANISCHE SODALITÄT als Auftraggeberin der Medaillenprägung aus. Neben einer Darstellung der Maria Immaculata wird zudem eine an sie gerichtete Anrufung zum Ausdruck gebracht: O MARIA, OHNE SÜNDE EMPFANGEN, DU UNSERE ZUFLUCHT. Den Revers prägt ein Hüftbild des Hl. Fidelis von Sigmaringen, der als Märtyrer im Jahr 1746 heiliggesprochen wurde. Auch hier findet sich eine Anrufung: H(eiliger) FIDELIS V(on) SIGMARINGEN, BITTE F(ür) U(ns). Das Todesjahr wird fälschlicherweise mit 1624 angegeben – ein Fehler, der sich bis in das 19. Jahrhundert halten konnte und zuletzt Eingang in den entsprechenden Eintrag der Allgemeinen Deutschen Biographie gefunden hat. Doch hatte er bereits 1622 das Martyrium erlitten, als er von protestantischen Bauern in Seewies im Schweizer Kanton Graubünden erschlagen wurde.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: O MARIA OHNE SÜNDE EMPFANGEN / DU UNSERE ZUFLUCHT, BITTE FÜR UNS! / [gegen den Uhrzeigersinn gerichtet:] ★ MARIANISCHE SODALITÄT ★
Rückseite: H . FIDELIS V . SIGMARINGEN / BITTE F . U .; rechts neben der Märtyrerpalme: 1624

Material/Technik

Kupfer, Vergoldung

Maße

Breite
29,1 mm
Höhe
32 mm
Gewicht
13,58 g
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.