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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1982-76]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/218620/218620.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Wallfahrtsmedaille aus Deggingen mit Hüftbild des Konrad von Parzham

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Beschreibung

Die barocke Wallfahrtskirche Ave Maria in Deggingen ging aus einem Vorgängerbau des 15. Jahrhunderts hervor, der ebenso unter dem Patrozinium der Gottesmutter gestanden hatte. Das heutige Erscheinungsbild geht schließlich auf einen Neubau des frühen 18. Jahrhunderts zurück. Das Ziel der Wallfahrer bildet seit jeher das spätgotische Gnadenbild der gekrönten Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm.
Dieses Motiv hat Eingang auf die Vorderseite dieser Medaille gefunden, die um das Jahr 1960 geprägt wurde. Dort findet sich das Gnadenbild umgeben von der Umschrift: AVE MARIA v(on) DEGGINGEN. Den Revers ziert ein Hüftbild des Hl. Konrad von Parzham, der als Kapuzinermönch im Jahr 1934 heiliggesprochen wurde. Zusätzlich findet sich hier eine an ihn gerichtete Anrufung: HL. BRUDER KONRAD BITTE F(ür) UNS. Dem Kapuzinerorden war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Sorge für die kleine Wallfahrtskirche anvertraut worden.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: AVE MARIA / v . DEGGINGEN
Rückseite: HL . BRUDER KONRAD BITTE F . UNS

Material/Technik

Neusilber

Maße

Durchmesser
19 mm
Gewicht
3,54 g

Literatur

  • Christoph Friedrich von Stälin (1842): Beschreibung des Oberamts Geislingen. Stuttgart/Tübingen, S. 172
  • [n/a] (1982): Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes. Frankfurt am Main
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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