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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1982-101]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/223668/223668.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Wallfahrtsmedaille der Benediktinerabtei Wiblingen bei Ulm, 18. Jahrhundert

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Beschreibung

Kurz vor dem Ersten Kreuzzugs (1096–1099) gründeten die Grafen von Kirchberg nahe der Iller das Benediktinerkloster Wiblingen. Die Wallfahrt entwickelte sich infolge der Schenkung einer Heiligkreuzreliquie an den neu eingerichteten Konvent, welche die Stifter aus dem Heiligen Land nach Oberschwaben mitgeführt hatten. Ein weiteres Ziel der Wallfahrer bildete indes eine Madonna, die sich in ihrer künstlerischen Ausgestaltung sowie ihrer räumlichen Unterbringung eng an dem Vorbild des Klosters Einsiedeln orientierte: Bis zum Abbruch des Baus im Jahr 1811 diente eine eigens errichtete Maria-Einsiedeln-Kapelle als Verehrungsstätte der Marienfigur. Danach kam das Gnadenbild in die Klosterkirche.
Reliquiar und Skultpur haben Eingang auf diese Medaillenprägung des 18. Jahrhunderts gefunden: Der Avers zeigt die Marienfigur, die als B(eata) V(irgo) MAR(ia) WIBLI(ngensis) ausgewiesen wird. Die Initialen am unteren Medaillenrand verweisen auf einen unbekannten Medailleur. Auf dem Revers ist hingegen eine Darstellung der Heiligkreuzreliquie zu finden.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: B : V : MAR. / WIBLI : (= Beata Virgo Maria Wiblingensis); unten: I / N

Material/Technik

Kupfer

Maße

Breite
29,5 mm
Höhe
34 mm
Gewicht
14,69 g

Literatur

  • Ebner, Julius (1912): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde, Bd. II. Heft 1 von Christian Binder. Neu bearb. von Julius Ebner. Stuttgart
  • [n/a] (1982): Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes. Frankfurt am Main
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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