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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 25926]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/230728/230728.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Adolar Wiedemann (CC BY-SA)
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Taler des Matthäus Schiner, Bischof von Sitten, 1501

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Beschreibung

Das Bistum Sitten (im heutigen Kanton Wallis) wurde im ausgehenden 4. Jahrhundert gegründet; erster Bischof war der heilige Theodor oder Theodul. Matthäus Schiner, der von 1499 bis 1522 dem Bistum vorstand, zeigte seinen bedeutenden Vorgänger auf der Rückseite dieses Talers: Der heilige Theodul im bischöflichen Ornat und mit geschultertem Schwert kniet vor einem Altar, auf dem liturgische Geräte stehen. Darüber schwebt ein Engel mit einem Schriftband, auf der anderen Seite ist der Teufel mit einer Glocke dargestellt. Der Legende nach soll der Heilige einem Besessenen den Teufel mit Glockengeläut ausgetrieben haben.
Auf der Vorderseite findet sich im Zentrum das Familienwappen von Matthäus Schiner mit den Insignien des bischöflichen Amtes und der bischöflichen Macht: Bischofsstab, Mitra und Schwert. Umgeben ist dieses Wappen von 17 kleinen Schilden, die Wappen von Rechtsbezirken im Wallis tragen.
[Matthias Ohm]

Beschriftung/Aufschrift

VS: MATEVS EPS SEDV‘ PREF‘ ET CO VALES
RS: PRECIBVS S THEODOLI DIMISSA EST CVLPA CAROLI; im Feld: 1501

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser: 45 mm, Gewicht: 38,11 g

Literatur

  • Elsig, Patrick (1993): Kopf oder Zahl? Die Geschichte des Geldwesens im Wallis. Sitten, Nr. 79.
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 130.
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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